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Hot Tip

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Hot Tip SS

Allgemeines

Dieser Flipper war es (Flohmarktgerät). Er ist einer der ersten Flipper mit der "Solid State-Technik" (dafür steht das SS im Namen) aus dem Hause Williams. Seit Vorvater, der Hot TIP EM (für elektro-mechanical) wurde irgendwann in der 50er Jahren produziert. Als Geburtsjahr des SS schreiben wir das Jahr 1977

.

Ein recht simpler Geselle: gerade mal ein Bumper, 1 normales und 6 Drop-Targets, 1 Spinner, 2 Kickholes, und eine "gefangene" Kugel mit Zieltarget. Mehr gibts es nicht, und das macht die Sache hübsch übersichtlich. Begleitet wird das Spiel von einem sog. Glockenspiel (5 Töne). Flippern pur.

 

Der Schocker vorweg....

KopfscheibeDie Kopfscheibe

Wie man auf dem Bild trotz der Grösse unschwer sehen kann, hat dieses Exemplar ziemlich gelitten. Grund hierfür sind Klammern, mit denen Gummipuffer auf der dahinter liegenden Rückwand die Scheibe auf Abstand zu den Birnen halten sollen. Die Puffer haben aufgegeben, die Klammern nicht und die Scheibe von hinten verschrammt. Eine ingenieurtechnische Meisterleistung, war aber wahrscheinlich billiger.

Ich habe im Laufe der Jahre etliche Hot-Tip Scheiben gesehen ... aber keine gute!

Wenn ich einmal viel Zeit habe und eine vernünftige Farbtabelle sowie die nötigen Grundfarben ....

Das Spielfeld sieht ungleich besser aus, bis auf eine Beschädigung am linken Kickhole ist alles o.k. Und den Original-Bumperdeckel hatte schon jemand vorher liebgehabt.

SpielfeldDas Spielfeld

Das obere Kugelloch gibt wahlweise 500 oder 1000 Punkte, beleuchtet die 300 Punkte an der rechten gefangenen Kugel, oder schon den Doppel-Bonus.
Die Target sind halt abzuräumen (was sonst), geben nach dem ersten Mal den Doppelbonus, danach die Extraballchance am linke Kickhole, oder den Special. Zudem werden jeweils die Werte der Droptragets erhöht (10 -100 -1000). Auch der Spinner zählt dann 100 statt 10 Punkte.

 

Erfahrungen:

Wie auch schon an anderen Stellen im Internet berichtet, haben diese Geräte bzw. die Elektroniken einen Schwachpunkt: gammelnde Steckkontakte.

Aus meiner Erfahrung trifft dieses vor allem für die direkte Verbindung zwischen MPU-Board und Treiberboard zu. Wenn der Hot Tip ein unsittliches Verhalten zeigt (z.B. mitten im Spiel stirbt) reinige ich als erstes diese elend lange Kontaktreihe. Und nach dem ich das zuletzt einmal sehr gründlich mit vorsichtigen Blankschleifen beider (!) Kontaktpartner gemacht habe, ist jetzt seit längerem Ruhe.

Eine weitere Schachstelle ist die Steckverbindung für die Beleuchtung am Netzteil. Mit zunehmenden Alter erhöht sich dort der Übergangswiderstand und damit die über diesen Widerstand "produzierte" Temperatur (wodurch der Alterunsprozess beschleunigt wird). die Folge: der Stecker wird gelb, die Strombelastung zu hoch (weil ohnehin schon knapp kalkuliert, deshalb Aufpassen beim Birnenwechsel) und die Feinsicherung verabschiedet sich mit schöner Regelmässigkeit. Ich habe die Sache "entlastet" (der Stecker war Schrott), indem ich mehrere dicke Drähte direkt auf die Platine gelötet und auf die abgehenden Leitungen (hier: 3) verteilt habe.

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